Dort, wo die Herde geht…

„Wenn du mich finden willst, geh‘ nicht die breite Straße. Dort, wo die Herde geht, dort werde ich nicht sein.“ (Liedzitat, Howard Carpendale)

Es gibt eine gewisse Ironie darin, wie ich heute auf Dinge blicke, die ich früher selbst nicht verstanden habe. Wenn jemand nicht anfängt, einfach loszugehen, rolle ich inzwischen mit den Augen – und das, obwohl ich selbst lange nicht den Mut hatte, den ersten Schritt zu wagen und den tieferen Sinn in meinen Handlungen zu erkennen.

Heute weiß ich: Wahre Freiheit und Unabhängigkeit entstehen dort, wo wir uns trauen, die ausgetretenen Pfade zu verlassen. Ein Freigeist zu sein bedeutet, den Mut zu haben, eigene Wege zu gehen und sich von den Erwartungen anderer zu lösen. Es ist die Fähigkeit, selbstbestimmt und unabhängig zu leben, ohne sich von den Konventionen und Grenzen, die die Gesellschaft oft setzt, einengen zu lassen.

Wenn jemand sagt: „Das geht nicht“, werde ich hellhörig. Denn genau dort, wo andere nur Hindernisse sehen, erkenne ich Möglichkeiten. Es ist nicht der breite Weg, den die Herde geht, der uns zu unserem wahren Selbst führt, sondern der Mut, abseits des Mainstreams zu denken und zu handeln. Diese Selbstermächtigung ist der Schlüssel zu einem Leben, das wirklich frei und authentisch ist.

Als Freigeist geht es darum, das Unmögliche möglich zu machen, die eigenen Grenzen zu sprengen und eine neue Realität zu schaffen, die auf deinen eigenen Werten und Überzeugungen basiert. Es ist ein Weg, der Mut erfordert, aber er führt zu einer tiefen inneren Freiheit und einem Leben, das wirklich dir gehört.

Erlaube dir, unabhängig zu denken und zu leben. Erlaube dir, den Mut zu haben, anders zu sein und deine eigene Wahrheit zu finden. Denn dort, wo die Herde geht, wirst du mich nicht finden – und vielleicht auch nicht dein wahres Selbst.

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