Wir können unser Mindset trainieren, so viel wir wollen – doch wenn eine Tätigkeit uns auch nach Jahren nicht erfüllt, bleibt sie eine Arbeit, die uns innerlich fremd ist. Dieser innere Konflikt ist eine Wahrheit, über die selten gesprochen wird, weil es schwer ist, die Masken fallen zu lassen und ehrlich mit uns selbst zu sein. Wir halten oft an Jobs oder Beziehungen fest, die uns längst nicht mehr nähren, aus Angst vor Veränderung oder dem Unbekannten. Doch genau diese innere Fremdheit ist die Wurzel vieler Symptome, die uns im Alltag begleiten – von Unzufriedenheit und innerer Leere bis hin zu körperlichen und emotionalen Beschwerden.
In einer Welt, die so stark auf äußeren Erfolg und Leistung fixiert ist, wird die Frage nach der wahren Berufung und Erfüllung oft an den Rand gedrängt. Wir sind darauf konditioniert, durchzuhalten und uns anzupassen, selbst wenn das, was wir tun, nicht mehr zu uns passt. Doch was passiert, wenn wir diesen Weg weitergehen? Wir entfernen uns immer weiter von uns selbst und unserer wahren Essenz.
Es erfordert Mut, innezuhalten und sich zu fragen, ob die Arbeit, die wir täglich verrichten, wirklich unsere Berufung ist – oder ob wir uns nur an eine Rolle klammern, die uns Sicherheit gibt, aber keine Erfüllung. Genauso wichtig ist es, unsere Beziehungen zu hinterfragen: Sind sie noch lebendig und bereichernd, oder halten wir an ihnen fest, weil es bequemer ist, als sich mit der Wahrheit auseinanderzusetzen?
Ich glaube fest daran, dass es Zeit ist, Tabus zu brechen und diesen Themen eine Stimme zu geben. Denn nur durch ehrliche Reflexion und den Mut, unbequeme Fragen zu stellen, können wir wertvolle Erkenntnisse gewinnen und den Weg zu echter Erfüllung finden – sei es im Beruf, in Beziehungen oder im Leben allgemein.
Meine Gedanken dazu teile ich mit dir, um dich zu ermutigen, deine eigene Wahrheit zu suchen und zu leben. Auf wertvolle Erkenntnisse und den Mut, die Masken abzulegen!